Pädagogische & Inhaltliche Arbeit

Inhalte des Bildungsplans

  • Diese Seite ist in Bearbeitung zur Abstimmung auf den neuen Bildungsplan. 
  • Das übergeordnete Ziel des Bildungsplans "die Fähigkeit, die eigene Person zu erfahren und ein Lebenszutrauen aufzubauen" wird in den Bildungsbereichen "Sprache/ Deutsch ", "Mathematik", "Natur, Umwelt, Technik ", "Musik, Bildende und Darstellende Kunst", "Bewegung", "Mensch in der Gesellschaft", "Selbständige Lebensführung" und "Ev. und Kath. Religionslehre" umgesetzt. 
  • Jeder Bildungsbereich untergliedert sich in Dimensionen und Themenfelder, die fachliche Inhalte mit lebensweltbezogenen Aspekten verbinden. Ausgewählte Inhalte dienen primär der Schaffung von Schlüsselqualifikationen als Voraussetzung einer weitgehend selbständigen Lebensführung im persönlichen Bereich sowie im öffentlichen Leben. 
  • Über das Training der selbständigen Lebensführung werden Grundlagen zur Bewältigung des Alltags geschaffen. Die Lebenspraktische Bildung soll zur größtmöglichen Selbständigkeit in den Bereichen Nahrung, Hygiene, Körperpflege, Kleidung und Wohnen verhelfen. 
  • Der Bildungsbereich "Musik, Bildende und Darstellende Kunst" kann über das Ausüben von Musik, Rhythmik, Tanz, Theater, Spiel und Gestalten erfahren und gelebt werden. 
  • Der Bildungsbereich "Sprache/ Deutsch" umfasst u.a. das Lesen, den Schriftspracherwerb und die Unterstützte Kommunikation. Das Lesen wird angebahnt über das Verstehen von Situationen, Bildern, Zeichen und Symbolen. Je nach individueller Fähigkeit kann ein Kind zum Erlernen von Signalwörtern, Ganzwörtern, Buchstaben und zum Lesen und Schreiben kommen. 
  • Der Bildungsbereich "Mathematik" beinhaltet den Umgang mit Mengen, Zahlen, Maßen, Räumlichkeit und Geld. Auch hier verfügt der einzelne Schüler über eine sehr unterschiedliche Leistungsfähigkeit. 
  • Der Bildungsbereich "Natur, Umwelt, Technik" befasst sich mit der Orientierung im Raum, der Zeit, der Umwelt, dem Verkehr, dem Kennenlernen öffentlicher Einrichtungen und dem Umgang mit Medien. 
  • Die Arbeitserziehung vermittelt die Steigerung der Ausdauer und Konzentration, die Herstellung von Produkten, das Anfertigen von Serienarbeiten und das Erbringen von Dienstleistungen. Diese Fertigkeiten bilden einen Schwerpunkt in der Berufsschulstufe zur Vorbereitung auf die spätere Berufstätigkeit. Der Erwerb dieser Kompetenzen erfolgt überwiegend in projektorientiertem Unterricht.

Lernangebote / Lernsituationen / Lernarten

  • Für schwerer behinderte Schüler werden Schwerpunkte gesetzt mit den Bereichen Basale Stimulation/Förderung, Sensomotorisches Lernen, Psychomotorik, Selbsterfahrung und Selbstversorgung. 
  • Individuell angepasste Lernangebote bestehen für Schüler mit Beeinträchtigungen genauso in jüngerem Alter wie für Jugendliche und Erwachsene. Es wird dabei auf altersgemäße Ansprüche und Bedürfnisse trotz eingeschränkter Lernfähigkeit eingegangen. 
  • Lernsituationen werden realitätsnah organisiert oder in der Realität aufgesucht, um das Lernen in hohem Maß effektiv zu gestalten 
  • Lerngruppen für autistische-, nicht sprechende- und/oder in der Kommunikation eingeschränkte Schüler in Biologie, Englisch und Französisch 
  • Die Lernarten orientieren sich an der regelhaften Entwicklung des Kindes: zu Beginn überwiegt das sensomotorische Lernen (Lernen mit allen Sinnen). Durchgängig wird handlungsorientiertes Lernen praktiziert, das sich aus Handlungszielen ableitet und später im projektorientierten Unterricht zum Tragen kommt. Ein hohes Maß an Üben und Wiederholen begleitet den Schulalltag. 
  • Unterricht findet in heterogenen Stammgruppen (Integration Schwerbehinderter) mit Differenzierung nach individuellen Lernvoraussetzungen, integrierter Einzelförderung und teilweise Teamteaching statt. 
  • Ab der Grundstufe im 4.Schulbesuchsjahr werden möglichst homogene Lern- und Leistungsgruppen außerhalb der Stammgruppen gebildet. 

Medien

  • Multimedia(PC, Inter- und Intranet, Video, Audio, Foto, Druck, Grafik, Smartboard usf.) stehen als allgemein nutzbares Instrumentarium für den Unterricht in den meisten Klassen- und Förderräumen zur Verfügung. 
  • Für autistische, nichtsprechende und in der Kommunikation eingeschränkte SchülerInnen wird die Gestützte Kommunikation am PC angeboten (FC). 

Ausserunterrichtliche Aktivitäten

  • Schullandheim 
  • Ausflüge 
  • Theaterbesuche 
  • Kino, Disco 
  • Ausflüge 
  • Lerngänge und -fahrten 
  • Besuch von Freizeitparks 
  • Tanzauftritte, Vorführungen 
  • uvm.

Projekte

  • Probewohnen / Trainingswohnen 
  • Schulcafé LOGO 
  • Schulkiosk 
  • Partyservice / Catering 
  • Autoservice 
  • Brennholzservice 
  • Erlebnispädagogik
  • Schulkino 
  • Fahrrad- und Mofaführerschein 
  • Theater, Schwarzlichttheater, Schattenspiel 
  • Tanz 
  • Schülerzeitung 
  • Fitness-Center, Kletterwand 
  • Erleben im Wald 
  •  Ausstellungen von Schülerarbeiten (Volksbank, Sparkasse, Elztal-Museum) 

AG's

Fußball, Internet, Englisch, Kunst, Mädchen-AG, Erlebnis-AG, Filzen, Fahrradfahren, Kochen, Backen, Kunst, Tierschutz, Werken, Klettern, Entspannung... 

Kooperation

Es bestehen Kooperationskontakte mit verschiedenen Schularten: Sonderschulen (Sprachheilschule, Schule für Körperbehinderte, Förderschule usw.), Grund- und Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien. 


Seit dem Schuljahr 2010/11 gibt es eine Kooperationsklasse in der Grundschule Oberprechtal. 4 Schulanfänger der Eduard-Spranger-Schule werden gemeinsam mit 15 Schulanfängern der Grundschule unterrichtet. 


Von 2003 bis 2006 Betreuung eines ISEPs in der Grundschule Malterdingen (Intergratives Schulentwicklungsprojekt). Diese Projektform gibt es derzeit nicht mehr. In einem ISEP wurde mind. 1 behindertes Kind in einer Grundschulklasse mit unterrichtet. Unterstützung wegen des sonderpädagogischen Förderbedarfs des/der Kinder gab es mit 12 Sonderschullehrerstunden aus der Eduard-Spranger-Schule. 

Kooperation mit Vereinen

Fahrrad, Sport, Reiten (Heilpädagogisches Reiten. Förderverein), DLRG - Schwimmen, Sportverein Emmendingen 

Elternabend

  • Elternabende 
  • Elterngespräche 
  • Informationsabende für Ober- und Werkstufe zum Thema: Übergang Beruf - Leben/ Wohnformen 
  • Hausbesuche 
  • Telefonische und schriftliche Kontakte 
  • Feste, Feiern 
  • Elterngesprächskreis